Stottern und Poltern
Du wiederholst oft Laute oder ganze Worte wie „d-d-d-d-der“ oder „Das Kän-Kän-Känguru ist hier.“, oder Du dehnst manche Laute wie „aaaber“, oder Du presst ein Laut ganz fest raus wie in „Kanne“, oder – und das ist ganz wichtig – Dich ärgert das Ganze, dass Du immer wieder mal sowas machst.
Stottern ist eine Störung des Sprechablaufs, bzw. des Redeflusses
Dies zeigt sich als:- ein Wiederholen von Lauten (a-a-a, also), Silben („ge-ge-ge-gestern“) und/oder Wörtern („Ich bin-bin-bin schnell nachhause gelaufen.“)
- ein Dehnen von Lauten („aaaaaber“)
- und/oder Blockieren bzw. Pressen bei einem Laut („…k…ein“)
- Mitbewegungen wie Grimassieren, Kopf- und Armbewegungen
- Vermeiden gefürchteter Wörter oder Laute
- Satzabbrüche
- Einschub von Floskeln wie: „Du weißt schon“, um ein gefürchtetes Wort aufzuschieben
- Veränderung der Sprechweise (Flüstern, langsames Sprechen, Schweigen)
- Vermeiden von Situationen, in denen gesprochen werden muss, wie zum Beispiel ein Einkauf beim Bäcker
- Abbruch des Blickkontakts
- Frustration, Sprechangst, Versagensangst